Es bleibt nicht nur spannend, sondern die Spannung steigt, auch für den Geldsackbesitzer, der dank der Inflation von 1,7 % langsam nervös wird. Beginnen wir mit der Politik und enden mit der Ökonomie, wohl wissend nach Böhm-Bawerk, dass die ökonomische Macht der politischen die Schranken weist. Man mag die aktuellen Einwanderungsbeschränkungen von Trump für Unfug halten aber waren die unkontrollierten Grenzöffnungen 2015 besser? Merkel posaunte damals, dass die deutschen Grenzen nicht zu schützen seien, grober Unfug wie der Bundestagsabgeordnete und ehem. Grenzschützer Schuster es besser wusste. Als Unternehmer weiß Trump wie man Strukturen in Kürze niederreißt, er hatte die Regierungsgeschäfte bereits mit Twitter übernommen als Obama noch im Weißen Haus residierte. Die US-Konjunktur ist der europäischen vorgelagert und läuft mit Verweis auf die Arbeitslosenzahlen nicht schlecht und würde sich auch ohne Trump noch verbessern, so dass die mit Strafzöllen versuchte Hebung der Beschäftigung wohl gar nicht erforderlich ist. Hier dürfte Trump aber erheblichen Flurschaden anrichten, nicht in Runde 1 wohl aber in den folgenden Runden des Wirtschaftskreislaufs, denn keine Nation, auch die Mexikaner nicht, werden das ohne Gegenmaßnahmen hinnehmen. Eine rückläufige Arbeitsteilung wird die exportlastige deutsche Wirtschaft treffen, die auch noch wegen des Brexit unter Druck gerät. Zur Ökonomie für den Anleger, der entscheiden muss, ob er einsteigt oder Inflationsverluste hinnimmt: In den USA mit ihrem dem europäischen Konjunkturverlauf vorgelagertem sind für 2017 von Yellen drei Zinserhöhungen avisiert. Trump will Infrastrukturprogramme finanzieren und Wahlaussage war auch, die FED-Bilanz zur reduzieren. Nach dem wird der Dollar stärker und die gewollten Exporte werden belastet und der nicht gewollte steigende Import erleichtert; wir werden sehen. Der Anleihepapst Gross sieht die Blase am Anleihemarkt endgültig platzen bei einem Zinsniveau von 2,6 %, das bald erreicht ist. Dann werden die Anleihebesitzer spätestens aussteigen und in Aktien investieren, es beginnt die „große Rotation“ mit noch steigenden Aktienkursen und das obwohl der Dow die 20000 gerade gerissen hat. Nach aller Erfahrung kippt eine Hausse, wenn die Euphorie an der Wall Street keine Grenzen kennt und unversehens schlechte Nachrichten aus der amerikanischen Wirtschaft kommen. An diesem Punkt ist die Hausse noch nicht. Im Prinzip ist es möglich, aus steigenden Anleiherenditen die Notwendigkeit sinkender Aktienkurse herzuleiten. Denn wenn sich, wie man es gelernt hat, der Wert einer Aktie aus den diskontierten, also um den Zins bereinigten, erwarteten künftigen Zahlungen aus der Aktie errechnet, dann sorgt ein steigender Zins rein rechnerisch für einen niedrigeren Aktienkurs, denn die These, dass steigende Anleiherenditen rein rechnerisch mit sinken den Aktienkurse einhergehen sollten, gilt nur unter der Annahme, dass sich ansonsten nichts ändert. Die führenden am. Investmentbanken kommen in Analysen der vergangenen Jahrzehnte zu dem Schluss, dass Anleiherenditen und Aktien zugleich steigen können, so lange die Anleiherenditen nicht das Niveau von 5 Prozent übersteigen. Waren in der Vergangenheit die Renditen höher, wurde es an den Aktienmärkten schwierig. Die Aktien-Rally könnte mangels Alternativen noch eine Weile weiterlaufen, denn die aktuellen Renditen von 2,4 Prozent für zehnjährige amerikanische Staatsanleihen zeigen die Luft nach oben. Es sei denn, schlechte Nachrichten schlagen unverhofft auf den Markt ein. Der Börsenhändler Taleb spricht hier von schwarzen Schwänen. Der Markt hat im letzten Jahr zwei schwarze Schwäne verarbeitet, also Ereignisse, die als ausgeschlossen galten: Brexit und Trump. Neben den schwarzen Schwänen gibt es aber auch graue Schwäne, die die Märkte 2017 durchrütteln könnten. Dabei handelt es sich jedoch lediglich um unwahrscheinliche Ereignisse, deren tatsächliches Eintreten jedoch nicht als ausgeschlossen gilt. Zum Landeanflug auf das Börsenparkett könnten beispielsweise ansetzen: Bremain, Militäroperationen der Russen, Ansteigen der rückläufigen am. Produktivität, Freigabe des chin. Yuan, wobei Trump ja davon ausgeht, dass der Yuan künstlich niedrig gehalten wird, er tatsächlich aber gestützt wurde, so dass eine weitere Abwertung erfolgen dürfte bei Freigabe, … Was tun? Eigenes Alter feststellen und beachten: Die jungen können Verluste in Aktien wegstecken, denn die Langfristrendite des DAX liegt bei gut 7 %, die älteren Zeitgenossen sollten ihr Portefeuille wiegen und bei Investition eine Sicherheitsreserve buchen, die einen Rückschlag der Kurse nicht auf den persönlichen Konsum durchschlagen lässt.
Wie immer an dieser Stelle ein paar Bonmots zu Aktienmarktstrategien:
- „Betriebswirte, Wirtschaftsingenieure, Volkswirte und andere Experten sollten der Börse fernbleiben. Sie ist für die eine gefährliche Falle, die sich ihr mit wissenschaftlichen Methoden annähern wollen. Ich kann für sie nur Dante zitieren: „Lasst, die ihr eingeht, alle Hoffnung schwinden!“„(André Kostolany)
- „Börse ist völlig unkompliziert, Börse macht Spaß, Börse ist spannend.“ (Michael Mross)
- „Börsenkrach: Panikreaktion der Börse beim unerwarteten Auftauchen des Bären im Börsensaal.“ (Klaus Göppert)
Haben Sie Rentabilitätsprobleme, sei es mit dem Hintergrund Schweiz oder der geringen Höhe aufgrund der Bankenhonorare oder sind Sie hinsichtlich Ihrer Vermögensdispositionen und Altersvorsorge unsicher, lassen Sie sich von uns beraten. Für ein unverbindliches erstes Beratungsgespräch stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Wir beraten gegen Honorar und ohne Fixkosten, insbesondere behalten Sie hierbei die Verfügungsmacht und ihr Vermögen in der Hand und wir werden nicht von dem Produkteanbieter bezahlt.
Wollen Sie Ihr Unternehmen gegen die weiterhin instabile Konjunktur und die anhaltende Systemkrise sturmfest machen, nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir checken Ihr Geschäftsmodell und unterstützen Sie bei der strategischen Adjustierung.
Wir organisieren für Sie die Unternehmensnachfolge und nehmen im Vorfeld gerne eine indikative Unternehmensbewertung vor, damit Sie überschlägig eine Markteinschätzung ihres Unternehmens gewinnen.
Die Koalition hat sich bei der Reform der Erbschaftsteuer geeinigt. Der geänderte Gesetzesentwurf wurde am Freitag 24. Juni 2016 vom Bundestag verabschiedet. Ob der Bundesrat am 8. Juli 2016 in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause zustimmen wird ist offen. Das Gesetz soll rückwirkend zum 1. Juli 2016 in Kraft treten. Den Entwurf eines Gesetzes zur Anpassung des Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetzes haben wir auf unserer Home-Page veröffentlich. Die Reform der Erbschaftsteuer hat die nächste Hürde genommen. Der Bundestag stimmte mehrheitlich dem Kompromissvorschlag des Vermittlungsausschusses zu. Darauf hatten sich die Vermittler von Bundestag und Bundesrat in der Woche verständigt. Demnach sollen Firmenerben auch künftig weitgehend von der Erbschaftssteuer verschont werden, wenn sie das Unternehmen lange genug fortführen und Arbeitsplätze erhalten. So gab es Einvernehmen bei strittigen Kriterien, etwa wie Unternehmen zu bewerten seien: Künftig soll das Betriebsergebnis des Unternehmens maximal mit einem Kapitalisierungsfaktor 13,75 multipliziert werden, um die Höhe der
Steueranzusetzen. Dieses gilt für das vereinfachte Ertragswertverfahren. Bei dem IDW S1-Verfahren kommen regelmäßig wesentlich geringere Multiplikatoren zur Anwendung, dafür ist die Berechnung aufwendiger, was sich aber in jedem Fall lohnt. Geplant ist zudem, Missbrauch zu bekämpfen. Beispielsweise sollen Cash-Gesellschaften verhindert werden. Damit soll die Möglichkeit genommen werden, mittels einer GmbH liquides Vermögen von der Besteuerung zu befreien. Freizeit- und Luxusgegenstände wie Oldtimer, Yachten und Kunstwerke sollen grundsätzlich nicht begünstigt werden. Technische und klarstellende Änderungen gibt es bei den Altersvorsorge-Deckungsmitteln und Ausnahmen für vermietete oder verpachtete Grundstücke beispielsweise von Brauereien. Auf unserer Home-Page haben wir die Grundzüge der Reform zusammengestellt. Gerne beraten wir Sie im Einzelfall.
Es bleibt nicht nur spannend, sondern die Spannung steigt, auch für den Geldsackbesitzer, der dank der Inflation von 1,7 % langsam nervös wird. Beginnen wir mit der Politik und enden mit der Ökonomie, wohl wissend nach Böhm-Bawerk, dass die ökonomische Macht der politischen die Schranken weist. Man mag die aktuellen Einwanderungsbeschränkungen von Trump für Unfug halten aber waren die unkontrollierten Grenzöffnungen 2015 besser? Merkel posaunte damals, dass die deutschen Grenzen nicht zu schützen seien, grober Unfug wie der Bundestagsabgeordnete und ehem. Grenzschützer Schuster es besser wusste. Als Unternehmer weiß Trump wie man Strukturen in Kürze niederreißt, er hatte die Regierungsgeschäfte bereits mit Twitter übernommen als Obama noch im Weißen Haus residierte. Die US-Konjunktur ist der europäischen vorgelagert und läuft mit Verweis auf die Arbeitslosenzahlen nicht schlecht und würde sich auch ohne Trump noch verbessern, so dass die mit Strafzöllen versuchte Hebung der Beschäftigung wohl gar nicht erforderlich ist. Hier dürfte Trump aber erheblichen Flurschaden anrichten, nicht in Runde 1 wohl aber in den folgenden Runden des Wirtschaftskreislaufs, denn keine Nation, auch die Mexikaner nicht, werden das ohne Gegenmaßnahmen hinnehmen. Eine rückläufige Arbeitsteilung wird die exportlastige deutsche Wirtschaft treffen, die auch noch wegen des Brexit unter Druck gerät. Zur Ökonomie für den Anleger, der entscheiden muss, ob er einsteigt oder Inflationsverluste hinnimmt: In den USA mit ihrem dem europäischen Konjunkturverlauf vorgelagertem sind für 2017 von Yellen drei Zinserhöhungen avisiert. Trump will Infrastrukturprogramme finanzieren und Wahlaussage war auch, die FED-Bilanz zur reduzieren. Nach dem wird der Dollar stärker und die gewollten Exporte werden belastet und der nicht gewollte steigende Import erleichtert; wir werden sehen. Der Anleihepapst Gross sieht die Blase am Anleihemarkt endgültig platzen bei einem Zinsniveau von 2,6 %, das bald erreicht ist. Dann werden die Anleihebesitzer spätestens aussteigen und in Aktien investieren, es beginnt die „große Rotation“ mit noch steigenden Aktienkursen und das obwohl der Dow die 20000 gerade gerissen hat. Nach aller Erfahrung kippt eine Hausse, wenn die Euphorie an der Wall Street keine Grenzen kennt und unversehens schlechte Nachrichten aus der amerikanischen Wirtschaft kommen. An diesem Punkt ist die Hausse noch nicht. Im Prinzip ist es möglich, aus steigenden Anleiherenditen die Notwendigkeit sinkender Aktienkurse herzuleiten. Denn wenn sich, wie man es gelernt hat, der Wert einer Aktie aus den diskontierten, also um den Zins bereinigten, erwarteten künftigen Zahlungen aus der Aktie errechnet, dann sorgt ein steigender Zins rein rechnerisch für einen niedrigeren Aktienkurs, denn die These, dass steigende Anleiherenditen rein rechnerisch mit sinken den Aktienkurse einhergehen sollten, gilt nur unter der Annahme, dass sich ansonsten nichts ändert. Die führenden am. Investmentbanken kommen in Analysen der vergangenen Jahrzehnte zu dem Schluss, dass Anleiherenditen und Aktien zugleich steigen können, so lange die Anleiherenditen nicht das Niveau von 5 Prozent übersteigen. Waren in der Vergangenheit die Renditen höher, wurde es an den Aktienmärkten schwierig. Die Aktien-Rally könnte mangels Alternativen noch eine Weile weiterlaufen, denn die aktuellen Renditen von 2,4 Prozent für zehnjährige amerikanische Staatsanleihen zeigen die Luft nach oben. Es sei denn, schlechte Nachrichten schlagen unverhofft auf den Markt ein. Der Börsenhändler Taleb spricht hier von schwarzen Schwänen. Der Markt hat im letzten Jahr zwei schwarze Schwäne verarbeitet, also Ereignisse, die als ausgeschlossen galten: Brexit und Trump. Neben den schwarzen Schwänen gibt es aber auch graue Schwäne, die die Märkte 2017 durchrütteln könnten. Dabei handelt es sich jedoch lediglich um unwahrscheinliche Ereignisse, deren tatsächliches Eintreten jedoch nicht als ausgeschlossen gilt. Zum Landeanflug auf das Börsenparkett könnten beispielsweise ansetzen: Bremain, Militäroperationen der Russen, Ansteigen der rückläufigen am. Produktivität, Freigabe des chin. Yuan, wobei Trump ja davon ausgeht, dass der Yuan künstlich niedrig gehalten wird, er tatsächlich aber gestützt wurde, so dass eine weitere Abwertung erfolgen dürfte bei Freigabe, … Was tun? Eigenes Alter feststellen und beachten: Die jungen können Verluste in Aktien wegstecken, denn die Langfristrendite des DAX liegt bei gut 7 %, die älteren Zeitgenossen sollten ihr Portefeuille wiegen und bei Investition eine Sicherheitsreserve buchen, die einen Rückschlag der Kurse nicht auf den persönlichen Konsum durchschlagen lässt.
Wie immer an dieser Stelle ein paar Bonmots zu Aktienmarktstrategien:
„Betriebswirte, Wirtschaftsingenieure, Volkswirte und andere Experten sollten der Börse fernbleiben. Sie ist für die eine gefährliche Falle, die sich ihr mit wissenschaftlichen Methoden annähern wollen. Ich kann für sie nur Dante zitieren: „Lasst, die ihr eingeht, alle Hoffnung schwinden!“„(André Kostolany)
„Börse ist völlig unkompliziert, Börse macht Spaß, Börse ist spannend.“ (Michael Mross)
„Börsenkrach: Panikreaktion der Börse beim unerwarteten Auftauchen des Bären im Börsensaal.“ (Klaus Göppert)